Themenpark ==> Die Entdeckung einer neuen Welt.

Der Themenpark bietet in elf Ausstellungen auf insgesamt 100.000 Quadratmetern, entspricht etwa einer Fläche von 20 Fussballfeldern, wissenswertes aus Wissenschaft und Kultur.


Planet of Visions
Sie betreten den Gang durch ein aufgeschlagenes Buch und treten in das Paradies ein!

Am Boden ist ein prächtiger Garten zu sehen, in dem eine Giraffe genüßlich Blätter kaut. Erst beim zweiten Blick wird sichtbar, daß der Garten zweimal existiert, real unter der Decke installiert und als Spiegelbild im unteren Bereich.

Der Weg setzt sich fort mit historischen Schriften, die ihre Botschaften in modernen Sprachen widergeben. Über eingearbeitete Sensoren können diese abgerufen werden. Der Gang endet mit dem Turm zu Babel und stellt anschaulich die (damalige) Sprachenvielfalt dar. Dann beginnt eine große Halle in der ein großes dreidimensionales Gemälde des belgischen Szenographen und Comic-Künstlers Francois Schuiten mit Mythen und Symbolen eines großen Panoramas der Utopien mit 140m Länge, 12m Höhe und 12m Tiefe.Die "Statue der Mythen", ....

....die "utopische Stadt", den "Bienenkorb" als Symbol für die utopische Gemeinschaft, das "Tor der Apokalypse" als Zeichen für die Hoffnung, dass aus der Zerstörung einer Welt eine bessere hervorgeht, das utopische Traumschiff "Gigantic" zum Reisen und Entdecken und ....

....der "Roboter", der für die Träume der Menschen steht, sich mit Hilfe der Technik das Leben zu erleichtern.

Eine Zeitreise in die Zukunft beginnt, begleitet durch die Journalistin Lisa, die am Anfang auf dem Förderband mit 10 Jahren erzählt und am Ende mit 110 Lebensjahren über die Ausgrabungen berichtet. Am Beginn dieser Sektion steht der Besucher im Jahre 2100 am Rand einer großen Ausgrabungsstätte. Ein Gang führt in die Ausgrabungsstätte und stellt die Ausgrabungsfunde vor. Dabei werden für vier Kontinente jeweils eine Stadt und seine zeitaktuelle Problemlösung dargestellt.

Einige Ausgrabungsstücke, z.B. ein Wahlpunkt, der die Wahlentscheidung erfasst, registriert und gleichzeitig den Wähler über seine Fingerabdrücke identifiziert.

Im Jahr 2100 können Sie in einem umgebauten Jugendschwimmbad in Aachen einige Jungunternehmer beim 30jährigen Firmenjubiläum einer Biotechnikfirma (BIOZELL) beoachten.
Im Jahr 2070 wurde in Sao Paolo das Verkehrschaos durch ein innovatives Verkehrskonzept beseitigt. Maria hat diese Initiative gegründet und wird von Lisa interviewt. Ausgrabungsfunde belegen den technischen Stand.

In Shanghai (ca. Jahr 2030) betreten Sie ein Büro mit Teeraum und einem Yu-Garten, wo Liu Ying mit vier international renommierten Wissenschaftskollegen an Stadtentwicklungsprojekten arbeitet. In Daar besuchen Sie zuletzt einen Textil-Workshop, in dem Mohamadou und seine Familie zeigen, wie sie sich eine Existenz im Textilgeschäft aufgebaut haben. In Dakar (ca. Jahr 2000) des 21. Jahrhunderts erfreut die Hobbyarchäologen der Fund eines "intelligenten" Kleidungsstückes.

Am Schluss des Rundganges kommt der Besucher im EXPO-Jahr an. Brunnen auf dem Boden der Ausgrabungstätte legen weltweite Projekte offen, die erste Schritte auf dem Weg in eine nachhaltige Zukunft darstellen.


Energie
Die Brücke eines Raumschiffes. Der Blick fällt auf den 40m langen Bildschirm, der den Flug durch das Weltall zeigt. Der Bordcomputer identifiziert einen blauen Planeten, die Erde. Die Geschichte allen Lebens ist eine Geschichte der Energieprozesse und der gezielten Nutzbarmachung von Energie.

Mit einem Aufzug wird sehr realistisch die Einfahrt in eine über 1000m tiefe Kohlengrube simuliert. Der realistisch nachgebaute Streb ist mit realen Kohlefördereinrichtungen ausgerüstet, deren Funktionen vor Ort erläutert werden. In der Nähe wird die Arbeitsweise eines Kohlekraftwerkes mit einem Film vorgestellt.

Gas- und Ölförderung im Meer, die dazu notwendigen Bohreinrichtungen und der Transport von elektrischer Energie über Kabel unter dem Wasser wird an einigen Objekten vorgestellt. Die sinnvolle Verwendung von Mineralölen, Erdgas und Biogas wird u.a. anhand eines 3ltr. Motors, Brennwertanlagen und Blockheizeinrichtungen gezeigt. Mikroelektronik und Mikromechanik, hier mit dem kleinsten flugtauglichen Helikopter (ca. 15mm) der Welt, stellen ebenfalls Möglichkeiten zur Energieeinsparung dar.

Ein Feld mit nachwachsender und somit regenerativer Energie und die Fusionsenergie am Beispiel eines Fusionsreaktor-Segmentes sind einige von vielen Ausstellungsstücken. Am Ende der Ausstellung ist ein 360 Grad Film zu sehen, der sich mit dem Thema der Energie und Energienutzung auseinandersetzt.


Zukunft Gesundheit
Im Vorraum, dem Garten der Gesundheit, sind Sie eingeladen, Gesundheit zu "denken", Gesundheit zu "fühlen". Gesundheit ist vor allem eine Ressource, die erhalten und geschützt werden muß. Die "Weltkarten" signalisieren, dass Gesundheit ein globales Thema ist.
In einer weiteren Sektion, dem "Wassertheater", sind um einen See Entspannungsliegen im Halbkreis aufgebaut, die den Besucher zum Verweilen und Ausruhen einladen. Auf allen Raumflächen werden Bild-Collagen projeziert. Beruhigende und die Bilder begleitende Klang-Collagen unterstützen den Relax-Effekt.


Mensch
Ein gigantischer Schiffsbug mit deutlichen Spuren des Einsatzes ragt 17m hoch in die Ausstellungshalle hinein. Der Besucher tritt in eine Landschaft unzähliger Würfel, die ehemals ein Bestandteil der Schiffladung gewesen sein könnten. Viele der Würfel sind begehbar oder einsehbar und stellen die Lebensbereiche des Menschen und seine wissenschaftliche Ergründung dar.

Hier sieht man eine Installation des Verbandes Entwicklungspolitik Deutscher Nichtregierungsorganisationen zum Thema "Solidarität", die wie ein Dach über der Würfellandschaft schwebt und den Zusammenhang von individueller Entscheidung und gesellschaftlicher Bedeutung unterstreicht. Jeder Besucher ist aufgefordert, zu handeln und mit dem Urgent-Action-Fax einem bedrohten Menschen zu helfen.

Hinter der Würfellandschaft bietet sich noch einmal eine ungewöhnliche Perspektive auf den Menschen. Unter dem Motto "Life is chemistry" können die Besucher in einem fahrenden Zug und einem multimedialen Feuerwerk die Welt der Chemie und ihre Bedeutung für den Menschen kennen lernen.


Mobilität
Jeden Tag legen Menschen Millionen von Kilometern zurück. Was treibt den Menschen in die Ferne? Die Ausstellung veranschaulicht Ursachen und Motive für Mobilität, die aus ihr resultierenden Probleme und zukunftsorientierte Ansätze für deren Lösung.

Primär wird die reichhaltige Mobilitätskultur durch Bilder und durch einige Ausstellungsobjekte dargestellt. Ein fast 80m langer Projektionsraum veranschaulicht auf zwei gegenüberliegenden Projektionsflächen die Vernetzung der Verkehrssysteme. Auf dem "New Traffic Boulevard" wird der Besucher durch eine nächtliche Straßenszene geführt. Hochmoderne Fahrzeuge und Verkehrsleitsysteme in Verbindung mit Schnittstellen zum öffentlichen Nahverkehr werden gezeigt.


Umwelt
Die Besucher bewegen sich durch eine filmisch inszinierte Landschaft. Veränderungen der Umwelt vollziehen sich in immer kürzeren Zeitintervallen, die in der Ausstellung simuliert werden. In jeder Kultur, in jeder Klimazone sind spezifische Maßnahmen erforderlich, um mit Klimaregulator und Lebensspender Wald umzugehen. Die Ausstellung zeigt zukunftsfähige Modelle und Projekte von Nepal bis Madagaskar, Deutschland und der Dominikanischen Republik.

Statt Rüben oder Getreide wachsen in der Ausstellung Einwegbecher, Löffel, Scheckkarten und Lippenstifte auf den Feldern. Die Lippenstifte sind aus Leinenöl, die Löffel und Scheckkarten aus Kartoffelstärke hergestellt.

Eine Infrarotkamera zeigt, wieviel Wärme von einem Menschen abgestrahlt wird, der Mensch als Energiequelle. Im "Garten der Zeit", ein kreisrunder, labyrinthischer Garten als Schnittstelle von Kultur und Natur, bietet als Schluss-Sequenz Raum für Reflektion und Besinnung. Film- und Musikeinspielungen unterstützen, in Verbindung mit einer eigenen Projektion der aus dem Weltraum gesehenen Erde, den Eindruck vom Lauf der Zeit.


Wissen
Durch einen Gang,dem "Science Tunnel", der eine Vielzahl von aktuellen Forschungsprojekten vorstellt, gelangt der Besucher in einen großen abgedunkelten Raum.

Dort sind "lebende" Individuen in Form von beweglichen Ovalen in großer Zahl über die gesamte Fläche verteilt. In den Ovalen werden kontinuierlich Projektionen gezeigt, die auf geheimnisvolle Weise sporadisch gleiche Formen und Farben darstellen. Diese Ovale bewegen sich autark und verfügen über eine eigene Sensorik. Der abschließende Ausstellungsbereich zeigt eine europäische Fallstudie darüber, wie eine Informationsgesellschaft in Madeira unter dem Namen "Connected Intelligence" entsteht.


Zukunft der Arbeit
Der französische Architekt Jean Nouvel präsentiert "Zukunft der Arbeit" als umgedrehtes Globe Theatre an den Wänden einer elliptischen Arena. Die Zukunft der Arbeit ist globalisiert und informatisiert, und der Mensch, der diese Arbeit tun wird, wächst mit seinen digitalen Werkzeugen zusammen.


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Posteinwurf eMail an Manfred Röben