Wesertunnel: Momentaufnahmen der Bauphase und Tunnelparty

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Momentaufnahmen der Bauphase (Juli 1999)
Der Planungsbeginn in 1987, das Raumordnungsverfahren in 1990 und der Baubeginn im Februar 1998 waren die ersten Schritte auf einem langen Weg. Im Juli 1999 wurde noch an der ersten von zwei Röhren gearbeitet. Unter der Weser arbeitete die Tunnelbohrmaschine (2) mit einem Eigengewicht von 1.500 Tonnen im Tunnel "Birgit" (4). Der eigentliche Bohrkopf ist als flüssigkeitsgestützter Schildvortrieb mit einem Schneidkopf von 11,7m Durchmesser aufgebaut. Die Tunnelwände werden mit Stahlbetonfertigteilen, sogenannte Tübbings (3)(7) getützt. Pro Ring werden 7 Tübbings verbaut. Auf (4) und (5) ist die Heilige Barbara - die Schutzpatronin der Bergleute - erkennbar, die für die Dauer der Bohrarbeiten einen festen Platz hatte. Auf (8) sind die Förderbänder erkennbar, mit dem die ca. 400.000 Kubikmeter Aushubmasse von der Tunnelbohrmaschine auf den Lagerplatz transportiert wurde.


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Weltrekord am 17.01.2004
250.000 Klinkersteine (10) wurden von ca. 1.500 Helfern (12) in Reih und Glied von Nordenham und von Bremerhaven bis in den Tunnel aufgebaut. Mit ca. 5km pro Sunde bewegten sich die "Falling Stones" über die 9km und 18km lange Teilstrecken in Richtung Tunnelmitte (11). Die aufwändige Aktion ist gelungen und wird als Weltrekord in die Geschichte eingehen. Unmittelbar nach der gelungenen Aktion wurden die Steine geborgen und auf den Paletten (13)(14) geschichtet.


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Tunnelparty am 17.01.2004
Nach 6 Jahren Bauzeit und einer Investition von 365MioEUR konnten ca. 70.000 Besucher der Tunnelparty die beiden 1,64km langen Tunnelröhren aus der Nähe betrachten. Auf beiden Seiten der Tunnelröhren (15)(20) waren Zeltstädte (21)(22)(23)(24) mit diversen Angeboten aufgebaut. In der Südröhre (16)(17) waren über eine Strecke von ca. 1km über 2.000 von Kindern angefertigte kleine Kunstwerke (18) zu sehen. Das Tunnelfest wurde von Sponsoren (25) finanziert.


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